"Der Intel Itanium 9300 verfügt über zwei Milliarden Transistoren, doppelt so viele Kerne wie der Vorgänger (vier vs. zwei) und Intels verbesserte Hyper-Threading-Technologie mit acht Threads pro Prozessor."
Intel hat heute die unter dem Codenamen ‘Tukwila’ bekannte Itanium-9300-Serie vorgestellt. Der neue Prozessor im Vergleich zum Vorgänger die doppelte Leistung bieten und Skalierbarkeit sowie Ausfallsicherheit der Itanium-Plattform verbessern. Laut dem Marktanalysten Gartner soll das Volumen der IT-Daten in den nächsten fünf Jahren um 650 Prozent wachsen. Den daraus resultierenden unternehmerischen Bedarf an leistungsfähigen und skalierbaren Enterprise-Server will Intel mit dem Itanium 9300 bedienen.
Der Intel Itanium 9300 verfügt über zwei Milliarden Transistoren, doppelt so viele Kerne wie der Vorgänger (vier vs. zwei) und Intels verbesserte Hyper-Threading-Technologie mit acht Threads pro Prozessor. Der Prozessor soll eine über 800 Prozent höhere Interconnect-Bandbreite, 500 Prozent mehr Speicher-Bandbreite und eine mehr als 700 Prozent größere Speicherkapazität auf Basis von Standard-DDR3-Komponenten bieten.
Der Intel Itanium 9300 soll neue Funktionen für mehr Ausfallsicherheit, höhere Verfügbarkeit und bessere Fernwartung (RAS Remote Access Service) bieten. Der Prozessor soll die Fehlerbehandlung in Hardware, Firmware und Betriebssystem koordinieren und damit das Risiko der Datenbeschädigung verringern sowie die Systemwiederherstellung vereinfachen. Der Itanium 9300 integriert zudem die zweite Generation von Intels Virtualisierungs-Technologie und soll dank dem Intel-7500-Chipsatz eine Effizienzsteigerung ermöglichen, der I/O-Geräte direkt virtuellen Maschinen zuordnen kann.
Eine erweiterte Form von Demand Based Switching (DBS) soll den Stromverbrauch bei geringer Auslastung senken, während Intels Turbo-Boost-Technik die CPU-Leistung automatisch an die Anforderungen anpasst.
OEM-Systeme auf Basis des Intel Itanium 9300 sollen zu bestehender Software kompatibel sein und große Performance-Verbesserungen liefern, ohne die Software optimieren zu müssen. Künftige Itanium-Prozessoren sollen zudem hinsichtlich Sockel und Binärcode mit Systemen und Software auf Basis des Intel Itanium 9300 kompatibel sein. So sollen sich Leistung und Kapazität der Systeme ohne neue Software-Kompilierung steigern lassen. Kunden können ihre Systeme so dynamisch an den Bedarf geschäftskritischer Anwendungen anpassen.
Die Intel-Itanium-9300-Prozessoren und der kommende Intel-Xeon-Prozessor (Codename ‘Nehalem EX’) teilen sich mehrere Plattform-Komponenten. Das soll die die Effizienz bei Design und Herstellung sowie die Flexibilität beim Kunden verbessern.
Die Prozessoren der Intel-Itanium-9300-Serie sollen bei Abnahme von 1.000 Stück zwischen 946 und 3.838 US-Dollar kosten. Die ersten Systeme sollen innerhalb der nächsten 90 Tage ausgeliefert werden.
(Quelle: Intel)
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