Zum Thema VirtualBox wird es wohl noch eine ganze Reihe an Artikeln hier geben. Anlass ist der (lang fällige) Umstieg von VMware Server auf VirtualBox mit Ubuntu als Host-Plattform. Gleich nach der erfolgreichen Installation bremste mich eine Fehlermeldung beim Starten einer konvertierten vMaschine aus.
VirtualBox can’t operate in VMX root mode. Please disable the KVM kernel extension, recompile your kernel and reboot (VERR_VMX_IN_VMX_ROOT_MODE).
Ganz so schlimm wie es in der Fehlermeldung prognostiziert wird, ist es (in der Regel) nicht. Ein wenig Forschung im VirtualBox Benutzer Forum, brachte mich auf den Fakt, das andere Anwendungen hier VirtualBox irgendwie blockieren könnten. Nach einem negativ verlaufenen Check ob VMware noch läuft, brachte mich ein Post im Forum auf die Idee die kvm-Module von Linux zu checken. Einige andere Virtualisierungstools wie qemu laden diese in den Kernel obwohl man gar keine weiteren Virtualisierungen damit betreibt. Die geladenen Kernel-Module kann man einfach mittels ..
lsmod | grep kvm
überprüfen. Ergibt der Befehl dann ein Ausgabe, so kann man die kvm-Module mit folgenden Zeilen entladen.
sudo rmmod kvm_intel sudo rmmod kvm_amd sudo rmmod kvm
Danach sollte VirtualBox wieder die Maschinen starten können, ohne an dem VMX Problem hängen zu bleiben.
Links
Hallo Stafan, ich habe gerade das selbe Problem und habe meinen Mac auch nicht so lange, dass ich weiss wo ich etwas genau eingeben muss um auf diese besagten Punkte zu kommen um es ausschalten zu können. Ich brauche dringend Hilfe und der Fehler muss noch heute behoben werden, da ich mich Morgen in der Uni wieder um 7 Uhr anmelden muss.
Du kannst mich anschreiben oder auch anrufen, aber die Nummer gibts dann per E-Mail 🙂
Danke
LG
Tina
Hallo Tina,
das ist nicht gerade einfach da ich das Problem bislang nur von Linux- bzw. Windows-Maschinen kannte,
ich habe auch sonst nur sehr wenig mit MacOs-Geräten zu tun.
Aber generell zeigt dieser Fehler, egal wo er auftritt an,
dass eine andere Virtualisierungs-Software bereits aktiv ist
und damit Virtualbox blockiert.
Wenn man Google auf die schnelle befragt,
scheint es so als ob ein MacOs-Update von Apple dafür verantwortlich scheint.
https://www.virtualbox.org/ticket/10965
je nach installierter VirtualBox-Version kann man folgende Patches dazu downloaden und installieren
Version 4.1.23
http://download.virtualbox.org/virtualbox/4.1.22/VirtualBox-4.1.23-80870-OSX.dmg
Version 4.2.1
http://download.virtualbox.org/virtualbox/4.2.0/VirtualBox-4.2.1-80871-OSX.dmg
Grüße Stefan
Hi, der Eintrag hier ist zwar schon etwas älter, dennoch: es geht auch bei UBUNTU einfacher mittels
sudo stop qemu-kvm
Und schon lässt sich Virtualbox wieder benutzen…bis zum nächsten reboot, ist also nichts dauerhaftes. Starten lässt es sich wieder (natürlich erst nach Beendigung aller Virtualbox VMs) durch Ersetzen von stop durch start in obiger Anweisung.
Gruß, Burkhard
Hi Burkhard,
danke für den Tip ! Das qemu package muss tatsächlich der Störenfried sein, der diese Module beim Systemstart lädt !
Und wenn du das Startup der qemu-kvm (oder irgend eines anderen packages) ändern möchtest geht das mit rcconf
oder
Grüße Stefan