Google Streetview – Keiner entkommt dem bösen Blick ..

Google Streetview ist ja nun seit einiger Zeit in aller Munde. Da liefern sich selbsternannte Datenschützer mit selbsternannten Internet-Aktivisten erbitterte Schlachten um Recht und Ordnung im virtuellen Deutschland. Vor allem scheint dies eine willkommene Vorlage für profilierungssüchtige Politiker zu sein, im doch so themenarmen Sommerloch.

Aber was scheint „deutscher“ zu sein, als die Angst des gemeinen deutschen Michels, das ab sofort ein jeder ein Blick auf sein Hab und Gut werfen könnte ! Und ebenso typisch deutsch sind die Anworten unserer politischen Führungsriege, die gleich die Ängste des Spiesbürgertums als Anlass für eine restriktivere Internetgesetzgebung nutzen wollen.

In dieser Diskussion um Begriffe wie Öffentlichkeit und Datenschutz, gibt es aber auch erfrischend neue (provokative) Ansätze. So hat der Medienberater Jens Best gerade zu einem Projekt aufgerufen, bei dem die Häuser die aus Google Streetview (neudeutsch: Strassenschau) zwangsweise ausgeblendet wurden, absichtlich fotografiert und mit Geodaten versehen auf einer Website veröffentlicht werden sollen. Alles natürlich im Rahmen der aktuell gültigen deutschen Rechtsprechnung.

 

 

Links

http://www.telemedicus.info/article/1807-Jens-Best-Datennutzung-im-oeffentlichen-Raum-beschuetzen.html

http://linuxundich.de/de/politik/die-street-view-bigotterie/

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,711309,00.html

http://www.spiegel.de/video/video-1079798.html

http://www.youtube.com/watch?v=Vb0nniX6AfA

1 Kommentare.

  1. da kann der nachbar den anderen nachbarn noch mehr ausspionieren und noch mehr ärger wird es geben!! die sollen das doch einfach abspeichern wenn sie das schon nicht lassen können!! wie du schon sagtest: typisch D.