Author Archives: Stefan Schwalm - Seiten 26

IE7 Bug – extrem schlechte Performance mit transparenten Hintergründen

Da mittlerweile so ziemlich alle aktuellen Webbrowser nun die Darstellung von PNG-Bildern mit Transparenzen beherrschen werden ebenesolche immer mehr als transparente gestalterische Elemente in Webprojekten verbaut. Und da der gute Webgestalter auch in Zeiten von VDSL die Ladezeiten seiner Projekte kurz halten will, werden Hintergrundgrafiken so klein wie möglich gehalten.

Allerdings wird man etwas seltsames bemerken, wenn man den Hintergrund eines Overlay-Elements mittels 24-Bit-PNG-Grafik transparent gestalten will und die Grafik kleiner als 10×10 Pixel ist. IE7 fängt bei einer solchen Webseite plötzlich an zu Stottern und das Scrollen wird zur Qual. Nach etwas Recherche im Internet wird es schnell zur Gewissheit das der IE7 wohl ein argen Bug hat der diese Performance-Probleme verursacht.

Die Lösung des Problem ist aber ebenso einfach. Entweder man skaliert die Grafik per Grafiksoftware auf z.B. 20×20 Pixel oder man verwendet gleich CSS-Code um den Hintergrund zu rendern.

#transparentes-overlay-element {
    background-color: #999999;
    /* For browsers who care */
    opacity: 0.7;
    /* For IE 5-7 */
    filter: progid:DXImageTransform.Microsoft.Alpha(Opacity=70);
    /* For IE 8+ - Don't miss the added quotes */
    -ms-filter: "progid:DXImageTransform.Microsoft.Alpha(Opacity=70)";
}

Solche Bugs können einen in den Wahnsinn treiben, vor allem wenn man dadurch am eigenen Code zweifelt und ganze Web-Projekte für die Fehlersuche auf links dreht.


Links

http://robertnyman.com/2009/05/26/serious-memory-leak-issue-with-24-bit-png-images-with-alpha-transparency-in-internet-explorer/

Google Chrome OS – Release „Zero“

Google beginnt das neue Jahr gleich mit einem neuen Release ihres ersten eigenen Betreibsystems Chome OS.  Das unter dem Codenamen Zero firmierende Release beruht auf der Chromium-Build 4.0.289/0.5.25 und bringt neben zahlreichen  Verbesserungen in Punkto Geschwindigkeit auch besseren Support für die meisten WLAN-Chipsätze mit. Zudem glänzt es mit einem neuen Artwork für den Bootvorgang, was allerdings bei einer Startzeit von unter 5 Sekunden kaum zu bewundern ist.

Google Chrome OS Zero

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Überwachungsstaat – Hallo Herr Schäuble !

youarebeingmonitored

Hallo Herr Schäuble !

[pro-player width="550"]https://www.rootz.de/wp-content/uploads/2010/01/Hallo__Herr_Schaeuble.flv[/pro-player]

Spass beim Linux-Kernel-Upgrade oder der „non-free firmware removal process“

Eigentlich sollte ein Kernel-Upgrade in der Regel eine undramatische Sache sein, wenn man nicht gerade die aller-neuste-bleeding-edge Hardware besitzt. Die Treiberunterstützung aktueller Stock-Kernel von Distributionen wie Debian ist recht breit gefächert, so das 1 bis 10 Jahre alte Hardware ad hoc booten sollte .. die Betonung liegt auf sollte.

Gäbe es da nicht so etwas wie den „non-free firmware removal process“ bei dem sich die Hardliner unter den Debian-Entwickler durchsetzten und mit der Zeit jeden noch so kleinen Binary-Blob aus den Quellcodes der Linux-Treiber verbannen wollen. Hintergrund ist das einige Treiber schon seit recht langer Zeit kleine Fragment binärer Codes enthalten die ähnlich einer Firmware geladen werden. Allerdings standen viele davon unter einem rechtlich ungeklärten Status [1], wobei deren Verwendung stillschweigend von den Hardwareherstellern geduldet wurde.

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Conky Reloaded oder Konfiguration des Fensterverhaltens unter KDE 4.3

Nachdem man (wie in meinem vorherigen Post) eine Konfiguration für Conky fertiggestellt hat, stellt man unter Umständen ab KDE 3.5 fest, das Conky zuweilen Probleme hat ein korrekt transparente Darstellung auf dem Desktop-Hintergrund abzuliefern. Als Lösung wir an vielen Stellen im Netz eine schnelle Lösung mit dem Zusatz-Tool „feh“ propagiert.

feh --bg-scale `dcop kdesktop KBackgroundIface currentWallpaper 1`

Bei zentrierten Hintergrundbilder muss man die Option –bg-center verwenden damit man eine korrekte Darstellung erhält. In vielen Fällen dürfte das dann für eine korrekte Darstellung sorgen. Aber auch an dieser Lösung gibt es Haken. Ändert sich das Hintergrundbild wird der Hintergrund hinter Conky nicht automatisch aktualisiert, was bis zum nächsten Aufruf von feh recht dumm ausschaut. Weiterhin kommt feh auch noch nicht recht mit einer Multimonitorlösung klar, bei der es unter Umständen mehrere Hintergrundbilder gibt.

Scheinbar hat es sich aber noch nicht so weit herumgesprochen, das seit KDE 4.3 eine perfekte Lösung mit Boardmitteln gibt, bei der keine Zusatztools benötigt werden. Zunächst müssen dazu folgende Option in der conkyrc gesetzt sein.

own_window yes
own_window_class conky
own_window_type normal
own_window_transparent yes

Conky sollte damit ein einem normalen Fenster erscheinen. Nach einem Klick auf den Fenstertitel mit der rechten Maustaste, erscheint ein Kontextmenu in welchem man den Punkt „Fensterverhalten festlegen …“ auswählt. Im darauf erscheindenden Dialog klickt man auf den Tab „Fensterspezifische Einstellungen„. Im rechten Teil des Dialogs kann man nun sämtliche Eigenschaften des Conky-Fensters festlegen ! Um eine analoge Darstellung wie mit dem feh Tool zu erreichen, sollte man sich an den Einstellungen orientieren, wie sie in den folgenden Screenshots zu sehen sind.

Fensterspezifische Einstellungen 1

Fensterspezifische Einstellungen 2

Die „Fensterspezifische Einstellungen“ eignen sich auf diese Weise auch wunderbar, um verunglückte Defaulteinstellungen von Fenstern und Dialogen jeglicher Art auszugleichen. Meiner Meinung nach ein wesentliches Feature das KDE dem Windows-Pendant voraus hat.


Links

https://www.rootz.de/2010/01/conky-ein-flexibler-systemmonitor-fur-den-linux-desktop/

http://linuxbrit.co.uk/feh/

http://briancarper.net/blog/transparent-conky-in-kde-part-2