Archiv nach Kategorien: Linux - Seiten 6

Oracle 11g Installation auf Ubuntu 10.04 LTS ohne X-Windows

© Michael H.G. Schmidt (michael@schmidt2.de)

Wer schon mal eine Oracle Datenbank auf Linux installiert hat kennt das Problem: Es gibt eine Menge Linux Distributionen aber Oracle unterstützt im wesentlichen nur 2: RHEL (RedHat Enterprise Linux ©) und SLES (SuSE Linux Enterprise Server ©). Dies sind jedoch Server Versionen – der Support von aktueller Notebook/Desktop Hardware (WLAN, Sound etc. pp. ist unter diesen Linuxen verständlicherweise eher gering bis nicht vorhanden). Entwickler, Admins und enthusiastische Hobbyisten möchten jedoch Oracle manchmal auch auf „ihrem“ OS (z.B.: Ubuntu) installieren.

Dies ist oft nicht ganz einfach (meistens wegen Problemen beim Verlinken der Oracle Binärdateien mit Betriebssystembibliotheken).

Das nächste Ärgernis beim installieren von Oracle RDBMS ist, daß Oracle seit einigen Jahren (und zwar seit Version 8i) ein funktionierendes X-Windows für die Installation von Oracle erwartet. Dies ist für viele Admins, die im RZ-Bereich arbeiten deshalb ärgerlich, weil X (Netzwerktechnisch) ein sehr unsicheres Protokoll fährt. Und wenn man dann noch gezwungen ist z.B. VPN & co. auf „dünnen“ Leitungen zu „fahren“ bekommt der alte Spruch www=World Wide Wait ein ganz neue Dimension.

Das folgende HOWTO soll dabei helfen diese Probleme zu umschiffen.

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Debian 6.0 Squeeze: Java-Apps haben Probleme mit Netzwerkverbindungen

Solche Fehler können einen in den Wahnsinn treiben, weil sie zunächst auf eine völlig falsche Spur lenken. Vor kurzem hatte ich das Problem das eine bis dato einwandfrei laufende Java-Applikation plötzlich ihren Dienst unter Debian Linux verweigerte. Die Fehlermeldung ..

java.net.SocketException: Network is unreachable

deutet auf Netzwerkprobleme hin, was aber durch das restliche System nicht bestätigt werden konnte. Alle anderen System-dienste arbeiteten normal und waren ohne Probleme erreichbar. Weiterlesen »

VLC 1.1.6 – Bugfixes und neue Features für Ubuntu

VLC Media-PlayerLetzten Sonntag gab es als Reaktion auf eine gefundene Schwachstelle ein neues Release von VLC. Zusätzlich sind in die aktuelle Version auch gleich eine menge neue kleine Features eingeflossen. Vieles wurde dabei einfach „nur“ in der Performance verbessert.

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Internetfilter für Linux Workstations

Internetfilter für Linux Workstations

© Michael H.G. Schmidt (michael@schmidt2.de)

Bei uns zu Hause wird Linux(und manchmal auch Windows) eingesetzt. In unserer Familie hat jeder seinen eigenen Laptop. Als Router läuft eine Fritzbox. Die Fritzbox hat zwar eine „Kindersicherung“ aber diese begrenzt nur die zur Verfügung stehende Onlinezeit – Webseiten filtern kann man damit leider nicht. Nach einiger Zeit bin ich zu dem Schluss gekommen, daß es besser wäre, wenn der Content gefiltert wird. Für Windows habe ich dann K9 Webprotection gefunden.

„K9 Webprotection“ ist kostenlos für Privatanwender und funktioniert ganz gut (es tut das was es soll und ist zuverlässig). Leider gibt es keine Linux Version und es ist auch keine geplant. Für Familien gibt es (unter WIN7) zwar auch noch eine Lösung von M$, aber leider ist diese nicht besonders performant, da der M$ Filter scheinbar bei jeder(?) Anfrage des Browsers auch eine Anfrage in der Datenbank von M$ vornimmt.

Nach intensiver Suche stellte sich heraus, das es für Linux keine (kostenfreie) Lösung für Workstations/Desktops gibt. Mein erster Gedanke war einen Server zu installieren (z.B. mit IPcop). Ich entschied mich jedoch dagegen, da dies eine weitere Maschine wäre um die ich mich kümmern müsste – von Stromkosten, Lärmbelästigung und Platzbedarf mal ganz abgesehen.

Ich entschied mich dafür selbst eine Lösung zu basteln. Eine Kombination von SQUID,SQUIDguard & Ubuntu Linux 10.04 LTS (Desktop) schien mir geeignet das Problem zu lösen.

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Google Earth 6.0.1.2032 einfache Installation unter Ubuntu/Debian

Ende November hatte Google ja die neue Version 6.0 von Google Earth herausgebracht. Und etwas mehr als 2 Wochen später haben sie schon eine Aktualisierung auf Version 6.0.1 herausgebracht. Doch wie die Kommentare zu meinem ersten Artikel zeigen gibt es mit der neuen Version auch erneute Probleme mit der Installation, die ich auch persönlich nachvollziehen konnte.

Schliesslich konnte ich auch noch einen Weg finden wie man wieder zuverlässig zu einem DEB-Package des aktuellen Google Earth kommt. In der Package-Suchmaschine auf Ubuntu.com kann man sehen, dass der Package-Builder „googleearth-package“ für die zukünftige Ubuntu Distribution Natty 11.04 aktualisiert wurde !

Ohne gleich komplett auf Natty aktualisieren zu müssen, kann man diesen einzelne Paket herunterladen und gezielt installiern, was selbst auch unter Lucid 10.04 ohne Probleme klappt. Dazu kann man wie folgt vorgehen ..

wget http://de.archive.ubuntu.com/ubuntu/pool/multiverse/g/googleearth-package/googleearth-package_0.6.1_all.deb
sudo dpkg -i googleearth-package_0.6.1_all.deb
/usr/bin/make-googleearth-package

und schon sollte man wieder ein taufrisches Google-Earth Paket in den Händen halten passend für das eigene Linux.

 

Quellen

https://www.rootz.de/2010/11/google-earth-6-0-0-1735-fur-ubuntudebian-inkl-hotfix-installieren