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Linux: statische Routen permanent installieren

Vielen wird geläufig sein, das man das Routing unter Linux mittels „route“ Befehl beeinflussen kann. So ist schnell mittels

/sbin/route add -net 172.16.0.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.1.1

eine statische Route zum Netz 172.16.0.0 über das lokale Gateway 192.168.1.1 eingerichtet. Allerdings dürfte weniger geläufig sein wo man diese Befehle unterbringt, wenn man eine Route permanent installieren möchte, so das sie auch nach Reboots weiter existiert. Dazu existiert unter den meisten Distributionen der Ordner /etc/network/if-up.d in dem Scripte abgelegt werden können die beim Start von Netzwerkinterfaces aufgerufen werden. Nun muss man dort nur noch darin eine Datei (touch /etc/network/if-up.d/<dateiname>) erstellen und ausführbar machen (chmod 755 <Dateiname>).  Dann noch folgenden Inhalt darin ablegen und den eigenen Erfordernissen anpassen .. fertig.

#!/bin/sh -e
# Called when a new interface comes up
#
# don't restart when lo is configured.
if [ "$IFACE" != "eth0" ]; then
    exit 0
fi
#
# Only run from ifup.
if [ "$MODE" != "start" ]; then
    exit 0
fi
#
# Set static route to network 172.16.0.0
/sbin/route add -net 172.16.0.0 netmask 255.255.255.0 gw 192.168.1.4
#

Hinweise: Mit den IF-Anweisungen wird sichergestellt, das die Route nur gesetzt wird, für den Fall das das Netzwerk-Interface „eth0“ gestartet wird. Da Linux diese Scripte immer aufgeruft, sobald ein Interface gestartet wird, kann man auf diesem Wege sicherstellen, das ein Befehl auch im richtigen Moment ausgeführt wird.

Links

http://ubuntuforums.org/archive/index.php/t-234207.html

VMware 2.x: Console unabhängig von der Weboberfläche starten

vmware Logo

Seit dem Erscheinen von VMware Server 2.02 und dem standartmässigen Deaktivieren des SSLv2 Protokolls in einigen Webbrowsern wie IE8 und Firefox 3.6.x. gibt es Probleme mit dem Einloggen in die Weboberfläche eines VMware Servers. Wenn man aus diesem (oder auch anderen undenkbaren Gründen) nicht mehr auf diesem Wege an die Console eines laufenden Server kommen sollte, so gibt es einen einfachen Trick wie man auch direkt ohne Umweg über die Weboberfläche tuen kann !

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Bryan Lunduke: Why Desktop Linux (Still) Sucks

Bryan Lunduke ist in der Linux-Community kein Unbekannter. Letztes Jahr hat er auf dem LinuxFest Northwest den provokativen Vortrag „Why Desktop Linux Sucks and What We can Do About It“ gehalten und damit strategische Probleme bei der Entwicklung von Linux-Distributionen, -Applikationen und -Projekten aufgezeigt.

Dieses Jahr hat Bryan mit Why Linux (Still) Sucks nochmal eines draufgelegt. Auch wenn die Titel der Vorträge stark nach Linux-Bashing klingen, stellen sie sich aber als ernst gemeinte Kritik und messerscharfe Analyse von Linux-Distributionen und -Projekten heraus.

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Android auf dem iPhone ? Unglaublich aber wahr !

Android LogoHahaha .. so hat sich das Apple ganz sicher nicht vorgestellt. Die Spezialisten von iphonelinux haben es tatsächlich geschafft ein Image des Anroid Betriebsystems auf dem iPhone laufen zu lassen. Und wer jetzt denkt, das wäre ein reines „Proof-of-Concept“ mit wenigen Funktionen, nur um mal zu zeigen das Android auf dem iPhone booten kann, der wird enttäuscht sein ! Denn es scheint wirklich fast alles BENUTZBAR zu sein !!

Und bevor diese unglaubliche Sache wieder keiner glaubt, hier das passende Beweisvideo auf YouTube ..

 

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Postfix SMTP-Server: SASL-Authentikation über Courier Authlib / Authdaemond

Wenn man unter Linux die recht populäre Courier Software Suite einsetzt, um Email-Benutzer ein Zugriff via POP3 oder IMAP (und beides auch als abgesicherte SSL-Variante) Protokoll zu ermöglichen. Dann liegt es nahe auch den SMTP-Server wie z.B. Postfix an die Benutzer-Authentikation von Courier anzubinden, denn unter Courier lässt sich sehr leicht eine Authentikation gegen eine LDAP oder SQL-Datenbank realisieren.

In der Regel wird Postfix von den aktuellen Linux-Distributionen schon mit authdaemon-Support ausgeliefert. So dass es eigentlich recht einfach sein sollte Postfix mittels SASL-Authentication über Courier den Benutzer das Senden von Mails zu ermöglichen. Dazu benötigt Postfix eine SASL-Config in der Datei /etc/postfix/sasl/smtpd.conf (unter Debian oder Ubuntu-Linux) oder in der Datei /var/lib/sasl2/smtpd.conf (unter RedHat)

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